Infoabend: Die Arbeit des Integrationshauses – Umgang mit Fluchttrauma

 

Selbst nach der Flucht setzen sich traumatisierende Strukturen weiterhin fort, Ausweglosigkeit und Bedrohungen wiederholen sich, es gibt wenig Möglichkeiten für selbstbestimmtes Handeln, dazu kommen meist prekäre Versorgungssituationen. Das Integrationshaus macht es sich aufgrund dessen mittlerweile seit 1995 zur Aufgabe, traumatisierten geflüchteten Personen einen geschützten Ort zu bieten, um sich eine neue Existenz außerhalb dieser Traumaeinwirkungen aufzubauen. Dabei lässt es vor allem die Verknüpfung der Bereiche Unterkunft, Betreuung, Bildung und Beratung für Geflüchtete zu einem Vorzeigemodell werden, national sowie international. Mittlerweile zählen rund 150 Mitarbeiter*innen zu dem Team des Vereins, welche aufzeigen, wie die Aufnahme und Integration von geflüchteten Menschen und Migrant*innen am besten funktionieren kann. Besonders hervorzuheben ist auch der ständige Einsatz des Integrationshauses hin zu einer menschenwürdigen Asyl- und Integrationspolitik.

In diesem Vortrag wird besonders die psychosoziale Intensivbetreuung im Integrationshaus Thema sein, denn die beiden Referentinnen Beate Klocker und Gwendolyn Ploberger geben uns einen Einblick in ihre Tätigkeiten innerhalb des Vereins und werden außerdem auf den Umgang mit Fluchttraumata sowie deren Bewältigung eingehen. Im Anschluss an den inhaltlichen Teil des Informationsabends werden die beiden Klinischen- und Gesundheitspsychologinnen noch über ihren persönlichen Werdegang sprechen und es wird ausreichend Zeit für eure Fragen zu allen Themen des Vortrags geben.

 

Referent*innen:
Mag.a Beate Klocker, Mag.a Gwendolyn Ploberger

 

Die Anmeldung ist bis zum 12.12.2021 auf der Webseite des BÖP möglich.

 

Achtung: Diese Veranstaltung ist nur für Psychologiestudierende gedacht!


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