Tag der Psychologie 2015

Tag der Psychologie 2015

Am 28.11.2015 wird der Tag der Psychologie unter dem Motto „Internet und Soziale Netze: Fluch oder Segen? Mensch sein im Google-Zeitalter“ von 10-17 Uhr im Wiener Rathaus stattfinden.

Ein Auszug aus den Highlights:

  • „Wenn Eltern ihre Kinder nicht mehr verstehen: Babylonische Sprachverwirrung in Zeiten des Internets“

Was postet mein Kind im Internet? Mit wem im Internet hat mein Kind Kontakt? Gewaltvideos, Pornographie oder Radikalisierung – Wie kann ich mein Kind vor den Gefahren des Internets schützen?

  • „Zwischen Selfies, Likes und Wirklichkeit“

Zahllose „Selfies“ zeigen glückliche Menschen auf Parties, im Urlaub, gemeinsam mit Freunden. Selfies werden gesehen und „gelikt“ – je öfter, desto besser. Wie geht es Jugendlichen, die diese inszenierten Bilder nur sehen, selbst aber nicht in diesen Situationen sind? Was geschieht, wenn man glaubt, das tolle Leben passiert nur den anderen und wenn die „Likes“ ausbleiben?

  • „Spielsucht, Kaufsucht, Internetsucht: Süchtig im Netz?“

In Internetgeschäften kann man rund um die Uhr einkaufen. Gewinnversprechende Glücksspiele können zu jeder Zeit an jedem Ort gespielt werden. Und man kann sich stundenlang mit Freunden unterhalten. Verführt das Internet zu Kaufsucht, Spielsucht oder generell zur Sucht, ohne Internet nicht leben zu können?

  • Wegweiser durch den Gesundheitsdschungel im Netz

Der Austausch mit Gleichgesinnten in Sozialen Netzwerken kann dazu beitragen, gesundheitliche Probleme leichter zu bewältigen. ExpertInnen unterstützen in Form von Chats bei der Raucherentwöhnung oder beim Abnehmen. Gesundheitsinformationen im Internet können aber auch verunsichern, falsche Informationen liefern oder gesundheitsschädliches Verhalten fördern. Welche Möglichkeiten gibt es, sicher und ohne Nebenwirkungen Gesundheitsinformationen aus dem Sozialen Netz zu bekommen.

  • „Zu schön, um wahr zu sein! Wie virtuelle Bilder die Beziehung zum eigenen Körper beeinflussen“ 

Wir sind täglich einer Flut von Bildern von idealisierten Körpern ausgesetzt, die zusätzlich digital manipuliert wurden und die bei der Betrachtung die Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen und Körper senken. Die Werbung nutzt diese Unzufriedenheit dafür, die Produkte, die sie bewerben, zu verkaufen. Gleichzeitig wird als „Rettung“ das Nacheifern und Kopieren der abgebildeten Personen und Botschaften angepriesen. Dieser Zwiespalt hinterlässt negative Spuren in der Beziehung zum eigenen Körper.

  • „Liebe, Sex und Seitensprung im Internet“

Was bedeutet es, nach einer Trennung das neue Liebesglück des Ex-Partners über Face-Book mitzuverfolgen. Wie kann hier ein Beziehungsabschluss funktionieren oder wird der verschleppt? Das Internet verlockt auch zum Doppelleben im Netz, d.h. Menschen kommen sich über das Internet näher, obwohl sie im realen Leben eine Partnerschaft haben. Viele machen sich auch um die Treue ihrer PartnerInnen wegen deren intensiven Kontakt im Sorgen. Man kann den Partner / die Partnerin aber auch über das Internet finden. Was ist dabei zu beachten?

  •  „Cybermobbing – Happy Slapping – Grooming“: Was der Gesetzgeber dazu sagt“ 

Seit es Soziale Netzwerke gibt, verlagert sich Mobbing ins Internet und wird zu „Cybermobbing“. Auch „Happy Slapping“, „Sexting“ oder „Grooming“ ist erst durch Soziale Netzwerke möglich geworden. Wie können sich Betroffene wehren? Wann macht man sich – auch Jugendliche – strafbar?

  •  „Silversurfer“ erobern das Netz

Soziale Netzwerke gewinnen auch für ältere Menschen zusehends an Bedeutung. Handy und E-Mail erleichtern die Kommunikation mit der Familie und mit Freunden. Der Zugang zu Informationen aller Art wird erleichtert, in sozialen Foren kann man sich in schwierigen Lebenssituationen mit anderen Menschen austauschen, bei gesundheitlichen Problemen mit dem Arzt/der Ärztin kommunizieren. Wie man die Skepsis gegenüber dem Internet verliert, was zu beachten ist und wie das Älterwerden mit Hilfe sozialer Netzwerke einfacher werden kann. 

  •  „Fit mit APP“ – wie das Internet Fitness und Gesundheit fördert

Anzahl der Schritte, Länge der Laufstrecke, Kalorienverbrauch und Herzfrequenz – Fitnesstracker zeichnen alle sportlichen Aktivitäten auf, motivieren, steigern das Durchhaltevermögen und helfen bei der Erreichung sportlicher Ziele. Und man kann sich mit der Internet Community vergleichen, messen und sich über sportliche Leistungen austauschen. Machen uns Fitness-Apps sportlicher, beweglicher und gesünder? Wie Sie Apps und Gadgets sinnvoll bei Ihrem Sportprogramm einsetzen können und wo es Grenzen gibt.

  • Pro & Contra-Diskussion: „Handyverbot an Schulen“
  • Talk:  „Psychoterror im Internet – Hilfe und Auswege“

Stand: 12.09.2015


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